Eine Bachelorarbeit von Tereza Menclová

Betreuung von Prof. Pablo Dornhege und Prof. Dr.-Ing. Johann Habakuk Israel

2025

Präsentation Link

Das Projekt untersucht, wie sich Erkenntnisse verändern, wenn Daten nicht nur visuell, sondern auch räumlich und interaktiv erfahrbar werden. Inspiriert von Muriel Cooper und Colin Ware steht die Frage im Zentrum, wie Körperlichkeit und Bewegung die Datenrezeption beeinflussen können. Ziel ist es, komplexe Zusammenhänge verständlicher und emotional erfahrbar zu machen.

Dafür habe ich ein modulares Visualisierungssystem im dreidimensionalen Raum entwickelt. Es verbindet eine 2D-Grafik, interaktive Erweiterungen und eine immersive 3D-Visualisierung. Die offene Gestaltung ermöglicht den flexiblen Einsatz mit verschiedenen Datensätzen und erlaubt den Vergleich unterschiedlicher Visualisierungstypen.

Als Datengrundlage diente die Studie „High levels of species’ extirpation in an urban environment – A case study from Berlin, Germany, covering 1700–2023“ des Museums für Naturkunde Berlin. Darauf aufbauend habe ich Diagramme räumlich weiterentwickelt und eigene Auswertungen erstellt – etwa zur Verteilung lokaler Artenverluste oder zur Korrelation mit historischen Ereignissen. So wird deutlich, wie immersive Visualisierungen neue Zugänge zu wissenschaftlichen Inhalten eröffnen können.

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